Für unsere Tour nach Norwegen haben wir knapp drei Wochen Zeit. Um diese Zeit gut nutzen zu können habe Icheine Route geplant. Allerdings war mir bei der Planung nicht klar, wieviele Km, Umwege oder Tunnel man von einem Ort bis zum nächsten fahren muss.
Da wir in der Nacht keinen Campingplatz mehr fanden, stellten wir uns auf den Ikea Parkplatz. Das hatte den Charme, dass wir morgens direkt zum Frühstücksbuffet gehen konnten. Richtig Schwedisch halt ;)
Ansonsten ist die Stadt recht entspannt. Da wird auch schon mal Gehwegplatte angehoben um coole Skatertricks zu zeigen ;) und niemand meckert.
Nach zwei Tagen durch Oslo sehnten wir uns nach Natur und fuhren weiter nach Lindesnes, wo wir den ältesten und südlichsten Leuchtturm Norwegens besuchten. Wie soft an den nördlichen Küsten entdeckten wir dort noch alte Bunkeranlagen.
Nach einer kurzen Besichtigung ging es weiter an der Küste entlang, wo wir uns immer wieder Campingplätze am Meer suchten. Wir ließen uns Zeit, erkundeten die Landschaft bei Spaziergängen und genossen die Ruhe.
Ausrangierte Teile aus der Ölindustrie, ergänzt mit Zubehör aus dem Fischfang und ganz vielen Graffiti ist hier was tolles zum Spielen, Toben und Staunen entstanden.
Eine weitere Stadtbesichtung fällt leider aus, da das Wetter jetzt endgültig umstellt und wir froh sind im trockenen Wohnmobil zu sitzen. Wir entschließen uns weiter zu fahren, Richtung Preikestolen, wo wir uns wie hunderte andere Menschen auf die Wanderung zu dem bekannten Felsen über dem Lysefjord machen werden.
Hunderte....?, keine Ahnung, jedenfalls waren es sehr viele Menschen. Allerdings war das nicht alles. Sie kamen mit schlechtem oder auch gar keinem Schuhwerk. Mit Babys, eine Frau mit Orthese. verschleiert ......... Es war schon manchmal beängstigend. Der Weg ist anstrengend aber auch toll. Und nein, wir stellen uns nicht an die Kante. Da geht es 600m in die Tiefe und meine Höhenangst lässt mich schon auf der Haushaltsleiter unwohl fühlen.
Weiter ging es vorbei an einigen Wasserfällen (Fossen) und viel Natur nach Stalheimskleiva auf der spektakulären Serpentinenstraße, die zur Aussichtsplattform "Aurland Lookout", und weiter nach Flam geht.
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